Weiterführende Baumkontrolle

Um Ihre Fürsorgepflicht zu erfüllen, müssen Sie Ihre Bäume regelmäßig überprüfen lassen. Meistens ist eine Sichtkontrolle (VTA) ausreichend. Manchmal gibt es jedoch Anzeichen, die eine gründlichere Untersuchung des Baumbestands erfordern. In diesen Fällen führt Pius Floris eine weiterführende Baumkontrolle durch, um die Stand- und Bruchsicherheit der Bäume im Detail zu prüfen.

Für Ihre Sicherheit

Jeder Baumeigentümer ist für die Verkehrssicherheit seiner Bäume verantwortlich. Risikobäume müssen sogar jährlich einer Sichtkontrolle (VTA) unterzogen werden. Bei einer solchen Sichtkontrolle können die verschiedensten Mängel entdeckt werden: Hat der Baum Höhlungen oder einen Pilz? Wurde der Wurzelfuß durch Erdarbeiten beschädigt? Wenn von außen schwierig einzuschätzen ist, wie stark der Baum in Mitleidenschaft gezogen wurde und wie sicher der Baum noch ist, bringt die weiterführende Baumkontrolle von Pius Floris Gewissheit. So gehen Sie keine unnötigen Risiken ein.

Moderne Prüfmethoden

Für die weiterführende Baumkontrolle können unterschiedliche Prüfmethoden eingesetzt werden. Zum Beispiel:
• Prickstock und Klopfhammer: Mit Hilfe dieser Werkzeuge kann ein geschulter Prüfer den Zustand eines Baumes überprüfen.
• Untersuchung des Wuchsstandortes und Bodenanalyse*: Analyse von Bodenzusammensetzung, Bodenverdichtung, Durchwurzelbarkeit, Bewurzelungsmuster und unterirdischem Lufthaushalt.
• Krankheiten und Schädlinge: Determinierung des Befalls und Überprüfung der Verteilung der Krankheiten und Schädlinge (Ulmenkrankheit, Eichenprozessionsspinner, Rosskastanien-Krankheit, usw.).
• PiCUS-Schalltomograph: Gibt ein verlässliches Bild über die Holzqualität eines Baumes.
• PiCUS-Treetronic (elektrischer Widerstandstomograph): Gibt ein detailliertes Bild eines eventuellen Befalls (auch Pilzkolonien) des Stamms und des zentralen Wurzelsystems.
• Dehnungsversuch: Mit Hilfe von elastometrischen Berechnungen verschafft man sich eine Übersicht über die Stabilität eines Baumes.

* Mehr Informationen zur Wuchsstandortuntersuchung und Bodenanalyse finden Sie im Flyer „Baumdüngerinjektor“.

Ist der Baum befallen?

Bäume, an denen eine (schwere) Fäule festgestellt wurde, werden mit Hilfe eines PiCUS-Schalltomographen, möglicherweise in Kombination mit dem PiCUS-Treetronic (elektrischer Widerstandstomograph), überprüft.
Der Schalltomograph setzt Schall in digitale Bilder um. Dadurch entsteht eine Übersicht über die unterschiedlichen Holzqualitäten im Innern des Stamms. Darüber hinaus werden die Position und der Umfang eines Hohlraums oder der Fäule veranschaulicht. Der Treetronic arbeitet mit einem elektrischen Feld und gibt mehr Einblick in den Kolonisierungsprozess von parasitären Holzpilzen. Auch Messungen am zentralen Wurzelsystem sind machbar. Der große Vorteil des Schalltomographen und des Treetronic liegt darin, dass nicht mehr in das Holzgewebe gebohrt werden muss und Pilze sich demzufolge auch nicht mehr über die Bohrlöcher verbreiten können.

Ist der Baum sicher?

Auch Bäume mit Schiefstand, Wurzelschaden, einem befallenen Stammfuß/Wurzelsystem oder Rissen im Stamm können von unseren Baumspezialisten genauestens auf ihre Stabilität hin untersucht werden. Wir überprüfen die Gefährdungssituation mittels eines Dehnungsversuches. Mit Hilfe von empfindlichen Geräten werden die Standfestigkeit des Wurzelsystems und zugleich die Bruchfestigkeit des Stamms (Elastometrie) analysiert. So können wir den Einfluss des Befalls oder der mechanischen Mängel bestimmen und die Gefahren von Windwurf oder Windbruch (den häufigsten Formen der Instabilität) einschätzen. Der Dehnungsversuch ist ausgezeichnet für Schadensbewertungen geeignet, beispielsweise nach Erdarbeiten.

Weitere Informationen

Sind Sie in Ihrer Organisation für die Verwaltung der Bäume verantwortlich? Dann informieren Sie sich jetzt über die Möglichkeiten einer Sichtkontrolle (VTA) und einer weiterführenden Baumkontrolle. Wenden Sie sich hierzu an die nächste Pius Floris Niederlassung, oder Sie füllen das Kontaktformulier aus.